Rechnungswesen & Controlling

"Als Partner des Managements leisten wir Controller einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Erfolg einer Organisation."

Als Fachexperten auf den Gebieten des Rechnungswesens und Controllings sind wir Kooperations- und Ansprechpartner für

  • die wissenschaftliche Begleitung von Bachelor- und Masterarbeiten,
  • Vorträge und Exkursionen,
  • gemeinsame Forschungsaktivitäten.

Nutzen Sie unsere Expertise an der OTH! Unser Team unterstützt Sie dabei!

Peter Michl
Prozessmanagement, Unternehmenssoftware
Tel.: 0941/943-1461
peter.michl(at)oth-regensburg.de
 

Prof. Dr. Gerald Mißlbeck
Rechnungswesen, Controlling
Tel.: 0941/943-1398
Fax: 0941/943-1425
Homepage
gerald,misslbeck@oth-regensburg.de

Prof. Dr. Uwe M. Seidel
Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Controlling
Tel.: 0941/943-1274
Fax: 0941/943-1425
uwe.seidel(at)oth-regensburg.de

Quelle: ICV und IGC (Hrsg.), Grundsatzposition, 11/2012

Controller-Leitbild

Controller leisten individuelle Unterstützung für die Manager:

  • Sie entlasten Manager, indem sie ihnen bestimmte Aufgaben (z.B. die Organisation der Planung oder die Bereitstellung von Informationen) abnehmen.
  • Sie ergänzen Manager, wenn sie im Team als betriebswirtschaftlicher Begleiter fungieren.
  • Sie begrenzen Manager, wenn sie unwirtschaftliche Entscheidungen verhindern, welche auf Grund von Bereichs- und Eigeninteressen durchgesetzt werden sollen.

Mit diesen unterschiedlichen Tätigkeiten streben Controller danach, die Rationalität der Unternehmensführung sicherzustellen.

Das Controller-Leitbild zeigt die unterschiedlichen Verantwortungsbereiche des Controllers. Wenngleich dieses auch in manchen Unternehmen noch nicht in vollem Umfang realisiert ist, gelten die Formulierungen im Controller-Leitbild als anzustrebender Zustand.

Quelle: IGC (Hrsg.), Controller-Leitbild, 2013

Zusammenarbeit von Manager und Controller

Ein Zusammenwirken von Manager und Controller im Sinne einer solchen Business Partnerschaft muss „auf Augenhöhe“ erfolgen. Die Manager sind zwar richtungsgebend, Controller tragen heute jedoch eine Mitverantwortung für die Erreichung der Unternehmensziele. Damit sollten Controller nicht passiv auf Anweisungen der Manager warten, sondern auch als proaktive, ergänzende Partner des Managements agieren

Quelle: ICV und IGC (Hrsg.), Grundsatzposition, 11/2012

Controlling-Hauptprozesse

Aktuelle Studien zeigen, dass noch immer zwei Drittel der Arbeitszeit eines Controllers für klassische Datenaufbereitung investiert wird. Das Verhältnis der Gesamtkosten der Finanzorganisation im Verhältnis zum Umsatz des Unternehmens zeigt bei Benchmarking-Vergleichen oft hohe Produktivitätsreserven.

Weil Effizienzsteigerungen nicht nur in Einkauf, Produktion oder Vertrieb realisiert werden sollten, sondern auch im Controlling, gewinnen Prozessmodelle als Instrument zur Prozessoptimierung auch in den indirekten Leistungsbereichen immer mehr an Bedeutung. Sie helfen, die Prozesse ganzheitlich und mit ihren sämtlichen Schnittstellen zu betrachten.

Die IGC ordnet die Funktion Controlling in die Prozesslandkarte des Unternehmens ein, die zwischen Führungs-, Kern- und Unterstützungsprozessen unterscheidet. Controlling ist als Bestandteil einer modernen Unternehmensführung in den Führungsprozess integriert und dient als solcher der Ausrichtung und Koordination der Kern- und Unterstützungsprozesse.

Das Standardmodell der IGC hat den Charakter eines hierarchischen Prozessmodells, das Prozesse auf verschiedenen Ebenen betrachtet. Ausgehend vom Geschäftsprozess „Controlling“ (Ebene 1 der Prozesslandkarte) umfasst Ebene 2 die zehn Controlling-Hauptprozesse, darunter z.B. Risikomanagement, operative Planung und Budgetierung, Forecast.

Quelle: IGC (Hrsg.), Controlling-Prozessmodell, 2012

Neben dem Vorteil der Standardisierung der Controlling-Prozesse ermöglicht das Prozessmodell der IGC, ein Performance Measurement im Controlling einzuführen. Die prozessübergreifende Leistungsmessung bildet nämlich die Voraussetzung für eine Steuerung der Leistung auf Basis von Qualität, Zeit und Kosten. Kennzahlen für die ganzheitliche Performance-Messung sollten dabei nicht „losgelöst“ von Zielen definiert werden und umgekehrt. Reine „Kennzahlen-Kataloge“ sind also zu vermeiden.

Controlling ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Unternehmen in den deutschsprachigen Ländern. Gleichzeitig bestehen vielfach Unklarheiten, was Controlling im Kern ausmacht.
Ausgangspunkt ist das von Dr. Dr. Albrecht Deyhle, dem Gründer der Controller Akademie, entwickelte Controlling-Verständnis, das durch drei Merkmale geprägt ist:

  • Zielorientierte Steuerung,
  • Controller und Manager im Team Controlling betreibend und
  • Zusammenspiel von Analytik und weichen Faktoren.

Controlling ist Führungsarbeit. Es bedeutet, vom Ziel her zu denken und alle Entscheidungen an ihren Erfolgswirkungen auszurichten. Damit kommt den Aktivitäten des Planens und Kalkulierens (international: „calculative practices“) sowie der Kontrolle und Steuerung eine zentrale Bedeutung zu. Dies gilt für jede einzelne Führungsentscheidung wie auch für die Führung des Unternehmens insgesamt (Unternehmenssteuerung).

Gründe für die Wahl den Studienschwerpunkts „Rechnungswesen und Controlling“ 

  • Rechnungswesen und Controlling sind die Kernkompetenzen, die ein Kaufmann zur Steuerung des Erfolgs seines Unternehmens braucht
  • Controlling ist eine Querschnittsfunktion und umfasst alle Bereiche des Unternehmens, es gibt eine Vielzahl von Stellen z.B. als Forschungs- und Entwicklungs-, Einkaufs-, Produktion- Logistik-, Marketing-, Vertriebs-, Finanz- und Personalcontroller 
  • Controlling gibt es in allen Branchen z.B. auch in der öffentlichen Verwaltung, in allen Dienstleistungsbereichen, im Handel, bei Banken und Versicherungen im medizinischen Bereich
  • Controller werden als Berater immer gebraucht, besonders in der Krise

Abschlussarbeiten
Wer vergeben an unsere Studierenden regelmäßig wissenschaftliche Fragestellungen, die im Rahmen von Bachelor- und Masterarbeiten beantwortet werden. Die Ergebnisse können Impulse geben, um das Controlling im Unternehmen zu professionalisieren.

Unternehmensvertreter im Hörsaal
Vertreter von Unternehmen können unsere Lehrveranstaltungen nutzen, um als Gast über fachliche Themen zu referieren, Einblicke in ihr Unternehmen zu geben oder mit uns einen Theorie-Praxis-Abgleich zu gestalten.

Studierende im Unternehmen
Gerne besuchen wir Sie im Rahmen von Exkursionen oder Fachvorträgen in Ihrem Unternehmen, um den Studierenden Einblick in die aktuelle Unternehmenspraxis zu ermöglichen.

Praktika & Jobs
Unter www.hochschuljobboerse.de können Sie Ihre Jobangebote an 14 bayerischen Hochschulen mit einer Reichweite von über 90.000 Studierenden bewerben.

Stellangebote für Praktika, Werkstudentenstellen und Abschlussarbeiten können wir gerne auch in der Fakultät veröffentlichen. Lassen Sie uns die Angebote per E-Mail zukommen.